Kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen
Die Behandlung von Kindern beginnt in der Regel in der zweiten Wechselgebissphase (9.-12. Lebensjahr) und kann sich bis zum Abschluss der Pubertät fortsetzen. In dieser Entwicklungsphase fallen die letzten Milchzähne im Seitenzahnbereich aus und werden durch die bleibenden Zähne ersetzt. Der Durchbruch der bleibenden Zähne sollte beobachtet und gegebenenfalls gelenkt werden, um Zahnfehlstellungen zu vermeiden.
Diese Zeit ist zudem geprägt durch ein gesteigertes Wachstum des Gesichtsschädels. Das kann im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung genutzt werden, um Grössenmissverhältnisse der Kiefer auszugleichen sowie ihre Stellung zueinander positiv zu beeinflussen.
10.– 12. Lebensjahr
Die starke Wachstumsphase kann genutzt werden, um die Patienten, oft ohne das Entfernen von Zähnen, mit herausnehmbaren und festsitzenden Geräten zu behandeln.
12.– 18. Lebensjahr
In diesem Alter wird hauptsächlich mit festsitzenden Behandlungsgeräten gearbeitet. Oft ist dies auch möglich mit weniger auffälligen, ästhetisch ansprechenden Geräten.